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Das Herrentennis wird seit 15 Jahren von drei Spielern geprägt. Rafael Nadal, Roger Federer und Novak Djokovic. Tief in den großen Turnieren, in den Finals, stehen seit 15 Jahren bis auf wenige Ausnahmen eigentlich immer die gleichen Spieler. Während sich Rafael Nadal und Roger Federer größter Beliebtheit erfreuen, hat Novak Djokovic die Rolle des Bösewichts inne. Er versucht alles, um auch von allen Fans geliebt zu werden, doch die Liebe, die seinen Rivalen zuteil wird, bekommt er nicht. Und dieses Ungleichgewicht machte sich auch 2019 beim Finale in Wimbledon bemerkbar. Roger Federer und Novak Djokovic standen sich gegenüber. Während Federer im Halbfinale eine Glanzleistung gegen Rafael Nadal ablieferte, konnte Djokovic der ganz großen Arbeit im Halbfinale aus dem Wege gehen. Im Finale zeigten beide Spieler ein fantastisches Match, das Djokovic am Ende in fünf Sätzen gewinnen konnte. Es war das längste Wimbledon-Finale der Geschichte und es war eines der besten. Ina Kast war bei diesem Match auf dem Center Court zugegen. Sie ist Journalistin für den NDR und ist dort in der Sportredaktion für Tennis zuständig. Sie beobachtete ein Match, das zu den größeren der ...