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Ein Alltag ohne Konzerte - für Geigerin Sarah Christian und Cellist Maximilian Hornung bis vor einem Jahr unvorstellbar. Die beiden Musiker stammen aus Augsburg, sind aber längst international gefragt und für gewöhnlich viel auf Reisen. Seit der Corona-Krise hat sich das Leben des Musikerpaares jedoch massiv verändert. Statt im Zug oder auf der Autobahn verbrachten sie in den vergangenen Monaten viel Zeit in ihrer Wohnung in der Wahlheimat München. Während im Frühjahr noch Optimismus und Freude darüber, Zeit zum Kochen, für Sport oder ein 3000-Teile-Puzzle zu haben, überwogen, kämpfen nun auch sie mit den Auswirkungen des langen zweiten Lockdowns. Im Podcast "Augsburg, meine Stadt" erzählen sie, wie sie mit der fehlenden Perspektive umgehen, die gerade viele Künstler quält und was sich aus ihrer Sicht für die Kulturbranche ändern müsste. Denn Kultur als Ganzes sei wichtig für die Gesellschaft, betonen die beiden Klassik-Stars - sie sei Nahrung für die Seele. Umso mehr hoffen sie, dass sie bald wieder Konzerte spielen können. Sie beschreiben, was beim Livestream auf der Strecke bleibt und erzählen, was Auftritte in Augsburg für sie so besonders macht. Außerdem geben sie einen Ausblick, was in ihrer Reihe "Freistil" im Rahmen des Augsburger Mozartfestes dieses Jahr geplant ist.