Arts
Ich habe mich mit den beiden Gründerinnen des Arara Verlags, Dr. Wiebke Augustin und Carla Martins de Baros-Köser getroffen. Wir sprechen über den Mut den es braucht, einen Verlag zu gründen, die Schwierigkeiten beim Übersetzen und überhaupt: Man muss aus der Komfortzone raus und versuche die Welt ein bisschen anders zu sehen. Genau das ist die Arbeit der Übersetzerinnen: überraschend sozial, ein ständiger Dialog, den sich die großen Häuser nicht leisten können. Dynamisch und lebendig; so wie die Sprache selbst. Hundertachtzigfach allein in Brasilien. Sie sind Jongleure, sie jonglieren und arbeiten mit Szenarien. Im Mittelpunkt: unser Werkzeug, unsere Sprache. Nicht nur Portugiesisch, denn auch alle anderen Sprachen entwickeln sich. Wir reden uns desöfteren um Kopf und Kragen, aber kommen immer zuverlässig zum Punkt! So fasziniert vom Gespräch und allem drum herum (ja, im Hintergrund bellen süße Hundewelpen!!!) vergesse ich sogar den Kaffee. Den haben wir wirklich getrunken, aber nicht erwähnt. Nächstes Mal wieder.