Miscellaneous
Corona hat das Bildungssystem auf den Kopf gestellt. Toben auf dem Pausenhof, Gruppenarbeiten im Klassenraum oder einfach mal schnell eine Frage reinrufen – das ist seit ungefähr einem Jahr nur noch bedingt möglich. Die Präsenzpflicht ist ausgesetzt, Onlinekonzepte bestimmen den neuen Schulalltag während der Pandemie. Was bedeutet das für Schüler, Eltern und Lehrer? Und wie sollen die nahenden Abschlussprüfungen ablaufen? Darüber sprechen die ECHO-Volontäre Katrin Mader und Maximilian Brock in der neuen Folge der Station 64. Durch den fehlenden Präsenzunterricht drohen sich soziale Ungleichheiten zu verschärfen, denen die Schulen eigentlich entgegenwirken sollen. Es wird befürchtet, dass die Schere zwischen lernschwachen und leistungsstarken Schülern immer weiter auseinander geht. Nach wie vor machen sich an den Schulen außerdem teils gravierende Unterschiede bei der technischen Ausstattung bemerkbar. Wie die Darmstädter Schulen mittlerweile aufgestellt sind, darüber sprechen die ECHO-Volontäre mit Lokalredakteur Thomas Wolff, der die Entwicklungen während des vergangenen Jahres beobachtet hat. Außerdem berichtet Christina Kolb, Redakteurin aus dem Landkreis Darmstadt-Dieburg von ihren Erfahrungen als Mutter, deren Sohn sich derzeit auf das Abitur vorberietet. Können Abschlussprüfungen unter fairen Voraussetzungen momentan überhaupt stattfinden? Darmstädter Schüler und Schülerinnen haben kürzlich eine Petition zum Aussetzen der Abiturprüfungen gestartet. Wie er als Schulleiter auf diesen Vorschlag und das bevorstehende Abitur blickt, erläutert Sebastian Franke, Schulleiter der Darmstädter Bertolt-Brecht-Schule. https://www.echo-online.de/dossiers/station-64