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"Digital" bedeutet für Johanna eigentlich "nachhaltig". Weil sie damit Ressourcen spart. Die Nachrichten liest sie nicht mehr in der Zeitung, sondern auf dem Smartphone. Das spart ne Menge Papier. Gleichzeitig verbraucht die Herstellung der ganzen Geräte Ressourcen und wie viel Strom benötigt eigentlich so eine Server-Farm? Johanna ist sich nicht mehr so sicher: Digitalisierung und Nachhaltigkeit - passt das jetzt zusammen oder nicht? Die Antwort auf diese Frage sucht sie auf der „Bits-und-Bäume“-Konferenz. Das ist eine Konferenz, die im November 2018 zum ersten Mal stattfindet. Da treffen sich an der TU Berlin fast 2.000 Wissenschaftler_innen, Hacker_innen und Umweltschützer_innen, um die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit mal zusammenzubringen. Einige der Speaker der Konferenz warnen regelrecht vor der Digitalisierung. Andere überlegen eher wie man die Digitalisierung nachhaltiger machen oder sogar für nachhaltige Zwecke nutzen kann. Johanna hat Tilman Santarius, Felix Sühlmann-Faul und Andrea Vetter gesprochen. Von ihnen lernt sie, was eigentlich "konviviale Technik" ist und wie sie selbst im Alltag Ressourcen schonender leben kann. Organisiert wurde die „Bits und Bäume“ übrigens von 10 Partner-Organisationen, wie z.B. dem Chaos Computer Club, Netzpolitik.org oder dem BUND.