Comedy
Du stehst in deinem Fahrstuhl. Meist auf dem Weg nach unten, weil da jemand drückt. Dich drückt, unten hält. Du wolltest an die Luft in dieser Zeit, die alleine sein zu einem erdrückenden Gegenstand deines Alltags macht. Du fährst und wirst von fremden Seilen in der Spur gehalten. Du fühlst dich unwohl, bist allein und emotionslos. Jemand steigt ein, nicht älter als die Last auf deinen Schultern. Keine erkennbare Maske. Weder im Gesicht, noch in den Augen. Du wirst gefragt, ob spielen gehst. Eine Antwort benötigt diese Frage nicht. Zwei Stunden später klebst du ein Pflaster auf die frische Wunde. Du hättest schwören können, dass du es packst. Dass du es packst besser Seil zu springen, als das kleine Fahrstuhlkind.