Es braucht Mut, den Schatten ins Auge zu schauen - Interview mit Franz Ruppert

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Aus Krisen zum Glück

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Professor Franz Ruppert, Psychologieprofessor an der katholischen Hochschule in München, ist ein eher eckiger Charakter, der sich nicht davor scheut, in Untiefen zu waten, sich mit Themen wie Missbrauch, Trauma, frühkindliche schwere psychische Verwundungen usw. zu befassen. Schon vor Jahren hat er ein Buch geschrieben, "Verwirrte Seelen", in dem er die These erhebt, dass Menschen, die Psychosen erleben, sozusagen Geheimnisträger in einem Familienkomplex darstellen, dass es also Familiengeheimnisse gibt, die teilweise über Generationen verborgen werden. Auch hat sich Ruppert damit befasst, was es heißt für eine Gesellschaft, wenn sich deren Mitglieder nicht ihren eigenen Verwundungen stellen. Über Trauma und die Schwierigkeiten, sich Ihnen zu stellen, spricht er in "Aus Krisen zum Glück".