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In dieser Folge geht es um die Geschichte von Schwarzen Menschen in und im Zusammenhang mit Deutschland - vor allem darum, wie in diesem Kontext der Rassebegriff geprägt wurde. Geschichtlich beschäftigen wir uns mit dem vorkolonialen Sklavenhandel, dem Kolonialismus und dem ersten und zweiten Weltkrieg. Außerdem sprechen wir noch über die Nachkriegszeit in Ost- wie in Westdeutschland. Korrekturen: In dem Teil, in dem es um Saartje Bartman ging, habe ich darüber gesprochen, wie viel Aufmerksamkeit im Obduktionsbericht ihrer Vulva und wie viel ihrem Gehirn gewidmet wurde. Dabei habe ich UNTERtrieben - Im Bericht von 16 Seiten geht es in 9 Seiten um die Vulva und in einem Satz um ihr Gehirn. Wow. (S. Quellen, Strömquist) ADEFRA stand am Anfang noch für Afrodeutsche Frauen, mittlerweile hat sich die Gruppe davon aber distanziert, weil es ihnen nicht ums Deutschsein, sondern ums Schwarzsein geht. Heute bezieht sich der Name auf die amharische Sprache, in der das Wort “Adefra” soviel heißt wie “die Frau*, die Mut zeigt”. Events: 27.7. Spedition Bremen: Together we are Bremen’s Party “Papers for all or no Papers at all” mit Special Guests Awa Khiwe, DJ MWA und DJ adinkra https://www.facebook.com/events/357628918254939/ 28.8. - 1.9. In Brandenburg: In*vision Festival https://in-vision.org/ Quellen: // “Afrokultur” von Natasha A. Kelly // Als Deutschland in Namibia seine ersten Konzentrationslager eröffnet hat” von Hadija Haruna-Oelker (https://www.vice.com/de/article/jmn3jk/als-deutschland-in-namibia-die-konzentrationslager-erfunden-hat-774) // “Arbeiten im Bruderland Arbeitsmigranten in der DDR und ihr Zusammenleben mit der deutschen Bevölkerung” von Ann-Judith Rabenschlag (http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschlandarchiv/233678/arbeitsmigranten-in-der-ddr) // “Die Initiative Adefra zeigt Schwarzen Frauen* in Deutschland, was Mut bedeutet” von Kemi Fatoba (https://www.vogue.de/lifestyle/artikel/interview-adefra-frauen-die-mut-zeigen) // “Der verschwiegene Rassismus der Philosophen” von Patrick Spät (https://www.heise.de/tp/features/Der-verschwiegene-Rassismus-der-Philosophen-3363965.html) // “Der Ursprung der Welt” (S. 23) von Liv Strömquist ” // “Farbe bekennen” von Katharina Oguntoye & Co. // “Kinder der Befreiung” von Marion Kraft // “Le Burundi réclame des réparations à l'Allemagne” von Antéditeste Niragira (https://www.dw.com/fr/le-burundi-r%C3%A9clame-des-r%C3%A9parations-%C3%A0-lallemagne/a-49232097) // “N* wie Juden diffamiert” von Manfred Weißbecker (https://www.neues-deutschland.de/artikel/66147.neger-wie-juden-diffamiert.html)// “Player im Sklavenhandel” von Florian Schlittgen (https://taz.de/!5416053/) // “Schwarze Organisierung in Deutschland”von Eleonore Weidenroth-Coulibaly (http://www.bpb.de/gesellschaft/migration/afrikanische-diaspora/59527/schwarze-organisierung?p=all) // “Zwischen Charleston und Stechschritt Schwarze im Nationalismus” von Peter Martin und Christine Alonzo // “Wie Rassismus aus Wörtern spricht (K)Erben des Kolonialismus im Wissensarchiv deutsche Sprache. Ein kritisches Nachschlagewerk” von Susan Arndt & Nadja Ofuatey-Alazard Kontakt: afropod@riseup.net https://www.facebook.com/kompromisslosschwarz/ Instagram: afropod_kompromisslos