Arts
In meinen Lungen warten noch so viele Worte, die wichtig sind auf ihren Auftritt, Doch das Zugfenster zwischen uns lässt nur Lippenbewegungen zu. So zufrieden wie nie und gleichzeitig hätte ich von allem, gerne noch mehr gehabt. Noch eine Zigarette am Küchentisch vor dem Schlafengehen. Noch einmal jede deiner Bewegungen in der zu engen Badewanne spüren, während das Plätschern des Wassers von den Badezimmer-Kacheln hallt. Noch einmal dein verschlafenes Gesicht nach dem Aufwachen sehen und nicht sicher sein, ob du im Schlaf sprichst, oder bereits mit mir. Noch einmal spüren, wie sich unsere Hände in meiner Manteltasche berühren, während der Schnee unter unseren Schuhen knirscht und Hundegebell übers Feld klingt. Noch einmal auf den Lehnen einer Parkbank sitzen, weil die Sitzfläche selbst voller Eis ist. Eine Woche, war so lang und viel zu kurz zu gleich. Dein Lächeln fühlt sich an wie Trost, deine Arme wie ein Heim. Meine Schultern schmerzen weniger von dem Gepäck, das ich mitnehme und mehr von dem, das ich zurücklasse. Ich versuche mir vorzustellen, wie ich deine Hand wieder halte, diesmal nicht in einer Manteltasche, weil es dann wärmer ist und der Wind sich mehr nach Lachen anfühlt, als nach Winter und nach Sonnencreme und Sommer riecht.