Der Mensch als Raubtier: Neues von Michael Köhlmeier, Beat Sterchi, Werner Herzog, Sasha Marianna Salzmann

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Nicola Steiner, Elke Heidenreich, Philipp Tingler und – als Gast – der Schriftsteller Pedro Lenz diskutieren über «Matou» von Michael Köhlmeier, «Capricho» von Beat Sterchi, «Das Dämmern der Welt» von Werner Herzog sowie «Im Menschen muss alles herrlich sein» von Sasha Marianna Salzmann. Der österreichische Schriftsteller Michael Köhlmeier ergründet das Wesen des Menschen aus der Perspektive eines Katers. Auf knapp 1000 Seiten begleitet er diesen «Matou» durch die Weltgeschichte – und lässt ein Raubtier die Menschen als Raubtiere beschreiben. Beat Sterchi beschreibt in «Capricho» einen Sommer in einem Garten. Er erzählt vom Alltag in einem kleinen spanischen Dorf. Er philosophiert über die Schönheit von Kartoffeln, sinniert über das Landleben und seine Existenz als Schriftsteller. Der legendäre Filmregisseur Werner Herzog beschreibt eine unglaubliche Geschichte, die er immer verfilmen wollte. «Das Dämmern der Welt» erzählt vom einsamen Dschungelkampf eines japanischen Soldaten, der das Ende des Krieges «verpasst» hat. «Im Menschen muss alles herrlich sein» heisst der zweite Roman von Sasha Marianna Salzmann. Eine Geschichte über Mütter und Töchter und darüber, wie sich politische Umbrüche in Lebensgeschichten einschreiben. Die Bücher der Sendung sind: – Michael Köhlmeier: «Matou» (Hanser); – Werner Herzog: «Das Dämmern der Welt» (Hanser); – Beat Sterchi: «Capricho. Ein Sommer in meinem Garten» (Diogenes); und – Sasha Marianna Salzmann: «Im Menschen muss alles herrlich sein» (Suhrkamp). Gast der Sendung ist der Schriftsteller und Mundart-Dichter Pedro Lenz.