Berlin: Die Hauptfrau von Köpenick

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Beim Sommer-Plaisir zeigte uns Theatermacherin Birgit Grimm ihren Kietz Es werde eine sehr persönliche Führung, kündigte Birgit Grimm reiselustig mit einem Strohhut bekleidet gleich bei der Begrüßung an. Schnell wurde der Hauptmann von Köpenick abgehandelt, bevor es dann die aus Sicht der Mitbegründerin des Köpenicker Schlossplatztheaters die wirklichen Sehenswürdigkeiten des malerisch am Wasser gelegenen Berliner Bezirks zu bestaunen galt, der einst durch seine Wäscherinnen zu Wohlstand gelangte. White Russian an der Bar So machten wir unter anderem Halt an der so genannten Erlebnisgastronomie Freiheit 15 (Grimms Empfehlung für die Bar: Cocktail White Russian), an den vom Atelier de balto angelegten offenen BürgerInnengärten (Grimms Empfehlung für den Juni: 5-Minuten-Lesungen mit Promis), an einer riesigen Netzinstallation (hier veranstaltet Grimm die Preis gekrönte „Oper im Netz“) und endeten im gemütlichen kleinen Schlossplatztheater gleich um die Ecke vom Rathaus Köpenick. Eine Führung als Performance Birgit Grimm, 52 Jahre alt, hat hier gemeinsam mit zwei Mitstreitern 1995 ihren Traum eines eigenen Theaters verwirklicht. Im Gespräch mit den Bücherfrauen erzählte sie von den Mühen, jahrzehntelang um Förderungen zu kämpfen. Dass sie, wenn es darauf ankommt, auch mal Berlins Regierendem Bürgermeister und Kultursenator Klaus Wowereit die Ohren lang zieht, glaubten wir ihr sofort. Als Regisseurin bezeichnet sie sich als „junges Talent“ und beschäftigt sich für neue Projekte viel mit der Musik von Wagner. Wir haben die charmante Führung mit Birgit Grimm, die stellenweise einer Theaterperformance glich, sehr genossen und ließen sie bei einem schmackhaften Essen auf der Terrasse des „Alten Waschhaus“ ausklingen. Ein Bericht von Cornelia Saxe Kurzer Auszug aus dem Gespräch mit Birgit Grimm im Schlossplatztheater als MP3 (6:15 min.) http://www.schlossplatztheater.