Arts
Wenn Gloria Del Mazo aus ihrem Atelierfenster schaut, sieht sie die Dächer von Hemelingen. In einer früheren Kaffeerösterei arbeitet die Bremer Künstlerin mit spanischen Wurzeln an oft großformatigen Gemälden, die ohne Überlegungen zum Verhältnis von Erinnern und Vergessen nicht denkbar sind. Eine Auswahl ist während der Literarischen Woche zu sehen (Wallsaal, 14.1. bis 19.2., Eröffnung 13. Januar, 19 Uhr). Beim Atelierbesuch erzählt Gloria Del Mazo von der Logik des Logos, von ihren Wegen in die Kunstgeschichte, verschiedenen Formen des Übersetzens, einer spanisch-hanseatischen Version der PopArt, der Ikonographie des weiblichen Gesichts und der Rolle, die Nostalgie für ihre Arbeit spielt.