#061_höhere Förderung für Immobilien durch die neue Bundesförderung für effiziente Gebäude

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Wenn’s um Deine Mäuse geht - Der Finanzpodcast mit Alexander Katz

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ab 01.07.2021 gibt es für Neubau, Sanierung & Einzelmaßnahmen bei Immobilien zum Teil deutlich höhere Förderbeträge und Zuschüsse. Die neue Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ersetzt die bisherige KfW-Förderung. Die KfW-Programme Nr. 151, 152, 153 & 167 werden in den neuen KfW-Programmen 261 & 262 gebündelt. Zusätzlich werden die Zuschüsse als reine Zuschussvariante (KfW-Programm 461) angeboten. Die neue BEG gilt für alle Wohngebäude (z.B. ETW, EFH, MFH oder Wohnheime) sowie für alle Nichtwohngebäude (z.B. Gewerbegebäude, kommunale Gebäude oder Krankenhäuser). Die wichtigsten Änderungen für Wohngebäude im Überblick hier auch zum Nachlesen: BEG Neubau (Kauf oder eigenes Bauvorhaben) wahlweise als Kredit mit Tilgungszuschuss (KfW-Programm 261) oder als direkter Zuschuss (KfW-Programm 461): - Erhöhung der max. förderfähigen Darlehenssummen auf bis zu 150,0 TEUR - Erhöhung Tilgungszuschuss um 2,50%-Punkte BEG Sanierung (von bestehenden Wohngebäuden oder Kauf eines frisch sanierten Effizienzhauses) wahlweise als Kredit mit Tilgungszuschuss (KfW-Programm 261) oder als direkter Zuschuss (KfW-Programm 461): - Erhöhung der max. förderfähigen Darlehenssummen auf bis zu 150,0 TEUR - Erhöhung Tilgungszuschuss um 5,00%-Punkte BEG Einzelmaßnahme (Sanierung von einzelnen energetischen Maßnahmen) als Kredit mit Tilgungszuschuss (KfW-Programm 262): - Erhöhung der max. förderfähigen Darlehenssummen auf bis zu 60,0 TEUR - Zuschüsse in Höhe von 20% bis zu 45% möglich Die Sanierung wird ab dem 01.07.2021 gefördert, wenn der Bauantrag oder die Bauanzeige für Wohngebäude zum Zeitpunkt des Antrags mind. 5 Jahre zurückliegt. Die direkte Zuschussvariante wird über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) beantragt. Die Höhe des Zuschusses entspricht der Höhe des Tilgungszuschusses der Kreditvariante. Wichtig: Es geht in dieser Podcastepisode aber auch um die extrem gestiegenen Baukosten und die derzeit bestehenden Lieferkettenverzögerungen. Insofern sollte immer geprüft werden, ob höhere Fördergelder auch im gesunden Verhältnis zu den höheren Baukosten stehen. Mehr hierzu in dieser Podcastepisode Viel Spaß beim Hören